Östrogenrezeptortest

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Die größten Herausforderungen bei der Krebsdiagnose und -behandlung bestehen darin, dass die Symptome verschiedener Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, leicht ignoriert oder fälschlicherweise anderen Krankheiten zugeschrieben werden. Eine Angriffswaffe für diese Krebsarten könnte in der Überwachung von Unregelmäßigkeiten oder Veränderungen der Rezeptorfunktionen liegen. Prädiktive Biomarker-Assays scheinen heute der goldene Standard für therapeutische Interventionen zu sein, da sie Einblicke in die molekulare Umgebung gewähren und die Quantifizierung von Arten von Interesse ermöglichen. Der Östrogenrezeptor (ER) bildet bei diesem Konzept keine Ausnahme, da die Beobachtung der Aktivität dieses Rezeptors Aufschluss über Wachstum und Proliferation gibt und es ermöglicht, zwischen verschiedenen interzellulären Umgebungen zu unterscheiden. Die komplexen biochemischen Reaktionen des Östrogenrezeptors sind für die Vermittlung zellulärer Interaktionen als Reaktion auf verschiedene zellverändernde Faktoren wie Liganden, Cofaktoren und andere simulative Komplexe notwendig.

Überwachung der Tumorentwicklung mit dem Östrogenrezeptor TestEdit

Tumorwachstum
Tumorwachstum

Der Östrogenrezeptor ist ein Hauptregulator zellulärer Funktionen, einschließlich des Zellwachstums und der Proliferation, und kann als Mittel zur interzellulären Differenzierung dienen. Die Überwachung der Aktivität des ER über den ERT ist notwendig, da er sowohl bei der normalen Entwicklung und Funktion der Brust als auch bei Krebserkrankungen eine wesentliche Rolle spielt. Genaue Messungen der ER-Aktivitäten sind für die Behandlung und Verlaufsüberwachung von Brustkrebs von entscheidender Bedeutung, da der ER als indikativer Biomarker dienen kann, da er ein potenzieller Prädiktor für das klinische Ansprechen einer Patientin auf Krebsbehandlungen ist. Es ist erwiesen, dass Brustkrebspatientinnen mit einem ER-positiven Status am ehesten auf Krebsbehandlungen durch endokrine Therapie ansprechen. Die Messung der ER-Aktivität ist für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen von wesentlicher Bedeutung, da der Östrogenrezeptortest fundierte Entscheidungen für die künftige beste Behandlung von Krebspatientinnen ermöglicht.

Östrogenrezeptortest bei BrustepithelkrebsEdit

In etwa 70 % der diagnostizierten Fälle von Brustkrebs ist die ER-Aktivität überexprimiert. Die zunehmende Exposition des Brustepithels gegenüber Östrogen steht in Zusammenhang mit dem Brustkrebsrisiko, da die Bindung von Östrogen an den HER2-Rezeptor (Krebsrezeptor der Brustzellen) in den Brustzellen einen Anstieg der Teilung und Zellsynthese bewirkt. Dies führt letztlich zu einem höheren Risiko von Replikationsfehlern, und die Störung der normalen zellulären Prozesse führt zu Fehlern bei der Apoptose, der zellulären Proliferation oder der DNA-Reparatur.

Die ERT wurde als Prädiktor für den Erfolg des Einsatzes endokriner Therapien in der Krebsbehandlung vorgeschlagen. Viele der endokrinen Therapien zur Behandlung von Brustkrebs beinhalten den Einsatz von selektiven Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs). SERMs, zum Beispiel das Medikament Tamoxifen, sind ER-Antagonisten im Brustgewebe. Sie werden eingesetzt, um die Empfindlichkeit von Brustkrebsläsionen gegenüber Tamoxifen zu bestimmen. Patientinnen, deren Tumoren ER-positiv sind, sprechen wahrscheinlich gut auf diese endokrinen Therapien an.

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