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Bäume werden oft als das Rückgrat des Gartens betrachtet, da sie der Landschaft Struktur, Höhe, Textur und Farbe verleihen. Da sie teuer und potenziell sehr langlebig sind, ist es wichtig, eine Art zu wählen, die in den Garten passt, wenn sie ausgewachsen ist. In einen kleinen Garten passt vielleicht nur ein Baum, der 15 bis 20 Fuß hoch wird. Glücklicherweise bleiben viele der beliebtesten und attraktivsten Blütenbäume recht klein und passen auch in Gärten mit begrenztem Platzangebot.

Östliche Rotbuche (Cercis canadensis)

Östliche Rotbuche

Die Rotbuche ist einer der wenigen kleinen Blütenbäume, die im östlichen Nordamerika heimisch sind. Es handelt sich um einen sommergrünen, oft mehrstämmigen Baum mit herzförmigen Blättern und erbsenartigen Blüten, die im zeitigen Frühjahr an den kahlen Zweigen blühen. Redbud wächst am besten in gut durchlässigen, gleichmäßig feuchten Böden in voller Sonne bis Halbschatten. Obwohl sie oft als winterhart bis Zone 4 angegeben wird, kann sie unter extremen Winterbedingungen absterben. Die Art kann 20 bis 30 Fuß hoch und breit werden, aber einige Kultivare (Kultursorten) bleiben kleiner oder haben eine weinende Wuchsform, wie ‚Ace of Hearts‘, ‚Cascading Hearts‘, ‚Appalachian Red‘ oder ‚Pink Heartbreaker‘.

Weißer Fransenbaum (Chionanthus virginicus)

Weißer Fransenbaum
Jerzy Opioła

Der weiße Fransenbaum ist ein weiterer kleiner Baum aus dem östlichen Nordamerika, dessen Verbreitungsgebiet nicht ganz bis nach New Hampshire reicht. Er ist in der Regel mehrstämmig und wird in den meisten Landschaften nur 12 bis 15 Fuß hoch und breit. Die Blätter des Weißen Fransenbaums sind länglich und auf der Oberseite oft glänzend, und die zarten hängenden Blüten blühen im Mai und Juni. Der Weiße Fransenbaum hat getrennte männliche und weibliche Pflanzen, die beide vorhanden sein müssen, um Früchte zu tragen. Die weiblichen Bäume produzieren im Spätsommer dunkelblaue Früchte, die für Wildtiere attraktiv sind.

Kousa Hartriegel (Cornus kousa)

Kousa Hartriegel
Leonora (Ellie) Enking (CC BY-SA 2.0)

Der Kousa-Hartriegel hat den blühenden Hartriegel (Cornus florida) in der Landschaft weitgehend verdrängt, weil er wesentlich krankheitsresistenter und kältebeständiger ist. Er ist ein kleiner, laubabwerfender Baum mit einem vasenförmigen Wuchs, der sich in jungen Jahren zu einer runderen Form entwickelt und schließlich eine Höhe von 15 bis 30 Fuß erreicht. Die auffälligen „Blüten“ erscheinen im Mai und Juni (die echten Blüten befinden sich in einem kleinen gelben Büschel, das von vier großen, weißen Hüllblättern umgeben ist). Im Sommer entwickeln sich auffällige rosa-rote Früchte, die zwar essbar sind, aber so viele Samen enthalten, dass sich die Mühe nicht lohnt. Abgefallene Früchte können unordentlich sein, so dass er nicht unbedingt der beste Baum ist, um ihn in der Nähe einer Terrasse zu pflanzen.

Wenn der Kousa Hartriegel reift, blättert seine Rinde ab und bildet mehrfarbige Stellen, die im Winter besonders attraktiv sind. Der Kousa-Hartriegel verträgt eine Vielzahl von Bodenarten und wächst auch an sandigeren Standorten gut. Einige weinende Sorten bleiben viel kleiner als die Art und können näher an Gebäude gepflanzt werden, wie z. B. ‚Kristin Lipka’s Weeper‘ und ‚Lustgarten Weeping‘.

Japanischer Baumflieder (Syringa reticulata)

Japanischer Baumflieder

Japanischer Baumflieder hat fliederartige weiße Blüten im Hochsommer und eine attraktive rotbraune, sich ablösende Rinde an jüngeren Stämmen. In der Reifezeit kann er bis zu 30 Fuß hoch und 20 Fuß breit werden. Eine beliebte Sorte namens ‚Ivory Silk‘ ist etwas kompakter und hat eine runde Krone. Der Japanische Baumflieder gedeiht am besten in gut durchlässigen Böden mit gleichmäßiger Feuchtigkeit, verträgt aber auch sandigen und lehmigen Lehm. Die Blütenpracht ist am größten, wenn er in voller Sonne gepflanzt wird. Der japanische Flieder ist wesentlich widerstandsfähiger gegen einige Fliederschädlinge wie Mehltau, Schildläuse und Bohrer. Dieser kleine Baum ist bis zur Zone 3 winterhart und kann in ganz New Hampshire überleben.

Sternmagnolie (Magnolia stellata)

Sternmagnolie

Die Sternmagnolie ist ein kleiner Baum, der oft mehrstämmig gezogen wird. Sie ist bis Zone 4 winterhart, sollte aber an einen Standort außerhalb der vorherrschenden Winterwinde und in Südlage gepflanzt werden, damit sich die Knospen im Spätwinter nicht zu früh öffnen. Eine Pflanzung in voller Sonne bis Halbschatten in einem Bereich mit reichhaltigem, gut durchlässigem Lehm ergibt die robustesten Pflanzen. Die großen weißen Blüten mit 12 bis 18 Blütenblättern öffnen sich im März und sind das auffälligste Merkmal des Baumes. Je nach Sorte kann die Sternmagnolie zwischen 10 und 20 Fuß hoch und etwas schmaler in der Breite werden. Einige bemerkenswerte Sorten sind ‚Centennial‘ und ‚Royal Star‘.

Blühender Zierapfel (Malus)

Blühender Zierapfel

Obwohl nicht einheimisch, sind Zieräpfel in der Blütezeit wunderschön und bieten Nahrung und Schutz für Wildtiere. Die Wuchshöhe von Krabbenäpfeln ist sehr unterschiedlich und sollte vor dem Kauf recherchiert werden. Während einige Sorten nur etwa 10 Fuß erreichen, können andere über 20 Fuß hoch werden. Auch die Wuchsform ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich, von tragend bis rund oder vasenförmig. Gewöhnlich werden Krabbenäpfel wegen ihrer auffälligen Frühlingsblüten angebaut, die von weiß bis tief rosa-rot reichen, aber auch die Früchte können sehr attraktiv sein. Einige Bäume tragen Dauerfrüchte, die den Winter überdauern und Nahrung für fruchtfressende Singvögel bieten. Beachten Sie, dass Zierapfelbäume sehr krankheitsanfällig sein können. Pflanzen Sie daher am besten resistente Sorten wie ‚Cardinal‘, ‚Prairifire‘, ‚Adirondack‘, ‚Tina‘ oder ‚Ruby Tears‘.

Baumabstände

Der größte Fehler, den Gärtner oft machen, ist, dass sie die Bäume zu dicht am Haus oder untereinander pflanzen. Bäume, die in der Baumschule gekauft werden, sind in der Regel jung und kurz, und man vergisst leicht, wie groß sie einmal werden. Im Idealfall sollte der Baum ohne Rückschnitt an die Stelle passen, an der er gepflanzt wurde. Wenn sie zu dicht beieinander stehen, werden die Bäume oft einseitig, da sich die konkurrierenden Äste gegenseitig beschatten. Wenn einer der Bäume entfernt wird, steht der verbleibende in der Regel sehr schief.

Bäume, die zu nahe am Haus stehen, müssen im Laufe ihres Wachstums immer wieder beschnitten werden. Es ist sehr schwierig, die Größe eines Baumes durch Beschneiden zu kontrollieren, ohne die Form und das Gesamtbild der Pflanze negativ zu beeinflussen. Glücklicherweise lassen sich diese Probleme leicht vermeiden, indem man die Bäume entsprechend der Ausdehnung ihrer Baumkrone aufstellt. Wenn ein Baum zum Beispiel 20 Fuß hoch und 15 Fuß breit werden soll, sollte er mindestens 15 Fuß vom Haus entfernt gepflanzt werden. Diese einfache Planung trägt dazu bei, dass der neue Baum in den kommenden Jahren eine Bereicherung für die Landschaft sein wird.

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