Ersthelfer treffen auf eine Vielzahl von Obstruktionen der Atemwege und müssen darauf vorbereitet sein, mit einer angemessenen medizinischen Versorgung zu reagieren. Die Art und Häufigkeit von Atemwegsobstruktionen variiert je nach Alter. Kinder unter vier Jahren sind in der Regel anfälliger für Obstruktionen der oberen Atemwege durch Ersticken. Bei Erwachsenen ist die Wahrscheinlichkeit einer Atemwegsobstruktion aufgrund von Komplikationen beim Rauchen größer. Hier sind die fünf häufigsten Ursachen für eine Obstruktion der oberen Atemwege.
1. Zungenbedingte Atemwegsobstruktion
Patienten, die bewusstlos sind oder eine neurologische Verletzung wie z. B. eine Rückenmarksverletzung erlitten haben, haben typischerweise eine erschlaffte Zunge, die eine Obstruktion der oberen Atemwege verursacht. Manchmal können andere Verletzungen das Phänomen verschlimmern. Ein Patient, der einen Schlag auf den Kopf bekommen hat, kann auch ein Trauma der oberen Atemwege erleiden, wodurch sowohl die Zunge als auch das Trauma die Atemwege blockieren.
2. Fremdkörper in den Atemwegen
Die häufigste Ursache für eine Atemwegsobstruktion bei Kindern unter vier Jahren ist ein Fremdkörper in den Atemwegen. Das Verschlucken von Gegenständen wie kleinen Spielzeugen, runden Nahrungsmitteln wie Beeren oder Weintrauben, Steinen, Kieselsteinen oder Perlen kann die Atemwege vollständig blockieren. Achtundachtzig Prozent der Todesfälle aufgrund einer Atemwegsobstruktion treten bei Kindern unter vier Jahren auf.
3. Schwellungen
Eine Schwellung kann die Atemwege innerhalb von Sekunden blockieren. Infektionen und Allergien können schwere Schwellungen der oberen Atemwege verursachen, die häufigste Ursache für Anaphylaxie. Mehr als 32 Millionen Amerikaner leiden an Lebensmittelallergien und sind damit dem Risiko einer schwellungsbedingten Atemwegsobstruktion ausgesetzt. Die Prävalenz von Nahrungsmittelallergien nimmt zu, wobei die Zahl der Kinder mit Erdnussallergien steigt und sich zwischen 1997 und 2008 verdreifacht hat. Asthma kann zu einer Schwellung der oberen Atemwege führen, lässt sich aber in den meisten Fällen mit einem Inhalator gut behandeln. Eine schwere asthmatische Reaktion kann tödlich sein, aber eine rasche medizinische Versorgung und ein sorgfältiges Atemwegsmanagement verringern die Sterblichkeit erheblich.
4. Infektionen
Infektionen wie Lungenentzündung, RSV oder sogar Erkältungen können zu einer Obstruktion der oberen Atemwege führen. Kinder sind aufgrund ihrer kleineren Atemwege am anfälligsten, wobei Neugeborene am meisten gefährdet sind. Menschen mit chronischen Erkrankungen wie COPD haben ebenfalls ein hohes Risiko für infektiöse Obstruktionen der oberen Atemwege.
5. Trauma
Traumatische Verletzungen wie Schuss- oder Messerwunden können einen Atemweg direkt kollabieren lassen und ihn blockieren. Anhaltende Blutungen aus einer traumatischen Verletzung oder Erbrechen können die Atemwege blockieren, was das Atemwegsmanagement erschwert und das Risiko einer Aspirationspneumonie erhöht. Wenn ein Patient seine Atemwege nicht selbst befreien kann, muss er möglicherweise abgesaugt werden. Eine Hirn- oder Rückenmarksverletzung kann die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, Atmung, Husten und andere wichtige Atemfunktionen zu steuern.
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