9 Komponenten, die beim Kauf eines gebrauchten Motorrads überprüft werden müssen

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Anfang dieses Jahres hat unser Autor Carlo Chungunco einen gut geschriebenen Artikel über nützliche Tipps bei der Online-Suche nach gebrauchten Autos und Motorrädern veröffentlicht. Er betonte, wie wichtig es ist, den Kaufvertrag, die Zulassungspapiere und die Historie des Fahrzeugs zu prüfen, und sprach sogar darüber, wie man mit Verkäufern im Internet klug umgeht. Dieser großartige Beitrag wurde von unseren Lesern sehr geschätzt.

Jetzt kommt der spannende und schwierigere Schritt beim Kauf von Gebrauchtfahrzeugen. Wir gehen jetzt davon aus, dass der potenzielle Käufer seine Auswahl auf ein paar Fahrzeuge eingegrenzt hat und bereit ist, sie in natura zu sehen. Es gibt nichts Schöneres, als sein Traummotorrad zu besitzen, selbst wenn es nicht nagelneu ist. Aber nichts dämpft den Traum mehr als das Erben von Kopfschmerzen durch den Vorbesitzer.

Wenn es an der Zeit ist, Ihr zukünftiges Motorrad zu bewerten, halten Sie Ihre Emotionen zurück, um effektiv und unparteiisch zu sein. Holen Sie sich einen Stift und ein Stück Papier, dann machen Sie ein imaginäres Punktesystem, damit Sie effektiv um den Preis ringen können. Los geht’s.

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1) Motor

Prüfen Sie die Umgebung der Ventil- und Motordeckel auf mögliche Öllecks. Es wird auch empfohlen, den Motor über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen, um festzustellen, ob sich das Leck verschlimmert. Eventuell müssen Sie den Verkäufer bitten, den Öldichtring sofort auszutauschen, bevor Sie den Kauf abschließen. Überprüfen Sie die Schläuche und Rohre der Kraftstoffleitung auf Risse oder Schnitte.

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2) Kupplungssystem

Stellen Sie sicher, dass es reibungslos funktioniert. Wenn der Kupplungshebel ein wenig schleift, muss er möglicherweise geschmiert werden. Dies ist wahrscheinlich auch ein Hinweis darauf, dass der Kupplungszug ausgetauscht werden muss. Bei Flüssigkeits-Kupplungssystemen ist es wichtig, dass der Verkäufer saubere, unverfälschte Flüssigkeit verwendet, um einen reibungslosen Betrieb der Kupplung zu gewährleisten. Vergewissern Sie sich auch, dass die Schläuche keine Undichtigkeiten oder Risse aufweisen.

3) Fahrgestell

Dies ist der Teil, der nicht vernachlässigt werden sollte, denn er hält alles zusammen. Deshalb muss es so solide wie möglich sein, frei von Rissen und Korrosion. Bitten Sie jemanden, das Fahrrad gerade zu halten und es aus der Ferne zu betrachten, um zu prüfen, ob die Vorder- und Hinterreifen richtig ausgerichtet sind. Andernfalls wurde das Fahrgestell durch einen starken Aufprall verbogen – entweder durch einen Sturz oder eine harte Landung. Dies kann zu einem instabilen und unsicheren Fahrverhalten führen. Prüfen Sie auch auf Risse oder Rost an Gelenken und Schweißstellen (bei Stahlrahmen).

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4) Lenker

Wenn es scheint, dass der Lenker aufgrund eines schweren Sturzes oder Unfalls verbogen ist, könnte dies ein Problem für das Handling des Fahrrads darstellen. Ein verbogener Lenker kann dazu führen, dass das Fahrrad nach rechts oder links zieht, was für den Fahrer sehr anstrengend sein kann. Überprüfen Sie auch die Lenkkopfbaugruppe auf verschlissene Lager.

5) Reifen und Räder

Stellen Sie den Mittelständer auf und lassen Sie das Hinterrad durchdrehen, um festzustellen, ob Beulen oder Risse vorhanden sind. Der Reifenverschleiß sollte gleichmäßig sein – flache Stellen deuten darauf hin, dass der Fahrer dazu neigt, Reifenverbrennungen, Powerslides oder hartes Bremsen durchzuführen. Prüfen Sie, in welchem Jahr der Reifen hergestellt wurde, und stellen Sie sicher, dass er nicht länger als fünf Jahre in Gebrauch war.

6) Auspuffanlage

Vergewissern Sie sich, dass die gesamte Auspuffanlage immer noch fest mit dem Motor und dem Fahrgestell verbunden ist, unabhängig von den jahrelangen Vibrationen, denen sie ausgesetzt war. Prüfen Sie den Auspuff auf Undichtigkeiten, da dies zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt.

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7) Karosserie

Untersuchen Sie die Verkleidungen auf Risse und fehlende Schrauben oder Clips. Überprüfen Sie die Ausrichtung der Karosserie. Eine falsch ausgerichtete Verkleidung ist ein mögliches Zeichen dafür, dass das Motorrad einen Unfall hatte, und eine schlampige Reparatur kann diese Tatsache nicht verbergen. Es gibt nichts Besseres als eine saubere, ordentlich angebrachte Karosserie, die zu einer makellosen Originallackierung passt.

8) Bremsanlage

Prüfen Sie die Bremsscheibe auf Schäden, vor allem, wenn der Besitzer es versäumt hat, abgenutzte Bremsbeläge zu ersetzen, das Motorrad aber trotzdem benutzt hat, was zu tiefen Kratzern auf der Oberfläche der Metallscheibe geführt hat. Wenn sich die Bremsen beim Bremsen pulsierend anfühlen, müssen die Bremsscheiben sofort ausgetauscht werden. Außerdem sollte der Bremshebel schnell in seine Position zurückkehren, und das Fahrrad sollte frei rollen können, ohne dass die Bremssättel schleifen.

9) Federung

Die Gabel sollte schnell und fest zurückkehren, nachdem man sie heruntergeschoben hat. Neigt sie zum „Dribbeln“, müssen Sie sie austauschen lassen. Das Gleiche gilt für die hinteren Stoßdämpfer (oder Monoshocks). Sie sollten nicht über längere Zeit auf und ab federn. Achten Sie auf Anzeichen von Undichtigkeiten an der Gabeldichtung. Federungssysteme sind nicht billig, also wäre es gut, wenn Sie irgendwelche Probleme erkennen, bevor das Geschäft abgeschlossen ist.

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Glückwunsch bei der Fahrradsuche!

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