- Umgang mit CBS-Bildern
Versuchen Sie, anders mit den Bildern umzugehen oder sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Reagiert man auf die Phantombilder in gewohnter Weise (z. B. Angst, Ärger, Frustration), kann man in den Erfahrungen gefangen bleiben. Versuchen Sie, neue Wege zu entwickeln, um auf die Bilder zu reagieren.
- Selbstgespräche
Diejenigen, die mit CBS leben, fühlen sich manchmal hilflos angesichts der aufdringlichen Bilder, über die sie keine Kontrolle zu haben glauben. Manche Menschen haben festgestellt, dass es hilfreich sein kann, ihre Gedanken besser zu kontrollieren. Beispiele dafür sind: den Bildern mit Nachdruck zu sagen, dass sie verschwinden sollen, sich selbst zu sagen, dass die unerwünschten Phantombilder nicht mehr akzeptiert werden oder dass man sich ihrer Anwesenheit bewusst ist, sie aber jetzt ignorieren will.
Verordnete Medikamente
In Fällen, in denen keine der oben genannten Maßnahmen hilft, kann eine pharmakologische Behandlung erprobt werden. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen das CBS durch die Einnahme von Medikamenten vollständig beseitigt wurde. Allerdings ist die Erfolgsquote eher bescheiden. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass die derzeit zur Behandlung des CBS eingesetzten Medikamente Antikonvulsiva und Antipsychotika umfassen. Ob diese die optimale Behandlung für CBS sind, bleibt eine Frage der Vermutung.
Die verschriebenen Medikamente können folgende Wirkungen haben:
- Sie lösen das CBS schnell auf
- Sie haben keine Wirkung auf das CBS
- Sie verschlimmern die CBS-Symptome
- Sie führen zu unvorhersehbaren Nebenwirkungen.
Gegenwärtig gibt es kein Medikament, das sich in den meisten, geschweige denn in allen Fällen als wirksam erwiesen hat. Daher ist bei dieser Option Vorsicht geboten.
- Wer ein verschreibungspflichtiges Medikament ausprobieren möchte, sollte sich von seinem Arzt über die möglichen Vor- und Nachteile dieses Ansatzes aufklären lassen, damit eine fundierte Entscheidung getroffen werden kann.
Elektromagnetische
Eine neuere Behandlungsmethode ist die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS). Es handelt sich dabei um ein relativ harmloses Verfahren, mit dem versucht wird, die Gehirnaktivität zu modulieren. Dieses Verfahren wird derzeit unter anderem bei der Behandlung von Depressionen, in der Schlaganfall-Rehabilitation und in der Schmerztherapie eingesetzt.
Im Wesentlichen wird eine elektromagnetische Spule über einer bestimmten Region des Kopfes platziert, die (je nach Erkrankung) versucht, die Aktivität der Gehirnzellen in dieser Region entweder zu erhöhen oder zu verringern.
Moderne Geräte zur Bildgebung des Gehirns deuten darauf hin, dass die visuelle Region des Gehirns bei CBS-Betroffenen überaktiv ist (insbesondere während der Erfahrung von CBS-Bildern). Es gibt erste Hinweise darauf, dass die Anwendung einer niedrigen Frequenz (1 Hz) in diesem Bereich die Hirnaktivität reduzieren kann. Diese „Dämpfung“ der Hirnaktivität kann zu einer Verringerung oder Auflösung der CBS-Bilder führen. Frühe Studien deuten darauf hin, dass diese Wirkungen bis zu einer Woche über die Stimulationsperiode hinaus andauern können.