Berühmter Mann aus dem Eis kannte eine Mageninfektion

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Majid Ali-2016-01-09 05:32 AMIm Jahr 1958 kam ich an das King Edward Medical College in Lahore, Pakistan, und lernte, dass Antibiotika nach ihrem Einsatz oft ihre Wirksamkeit verlieren. Ich erfuhr auch, dass die Antibiotikaresistenz mit zunehmendem Einsatz bestimmter Antibiotika in einer Gemeinschaft zunimmt. 1968 erhielt ich das Diplom des „Fellow of Royal College of Surgeons“, England. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Ereignisse um den Tod meiner Mutter zwölf Jahre zuvor verflüchtigt. Sie litt an Lungentuberkulose. Ich hörte mir regelmäßig ihre Koranrezitationen an. Ihr Husten spritzte oft blutigen Auswurf auf mein Gesicht. Ich habe mich angesteckt, wurde aber nie krank. Während meiner jahrelangen chirurgischen Ausbildung ging mir nichts ferner als die Frage, was in einer Wüste den Vorrang hat: die Saat oder der Boden? Oder im menschlichen Körper, die Mikrobe oder der Wirt? Oder was könnten die Zustände der Ökosysteme von Darm, Blut und Leber meiner Mutter mit ihrer Immunität und ihrem Tod durch Tuberkulose zu tun haben? Oder die Zustände meiner Ökosysteme mit meiner Resistenz gegen den Bazillus? 1974 wurde ich in die Abteilung für Pathologie der Columbia University, New York, berufen und Leiter des mikrobiologischen Labors am Holy Name Medical Center in Teaneck, New Jersey. Mitte der 1980er Jahre erkannte ich, wie wichtig ökologisches Denken in der Medizin ist, und veröffentlichte eine Monografie mit dem Titel Altered States of Bowel Ecology (Ref. 1), um die zentrale Rolle des Darms bei allen Überlegungen zu Immunität, immun-entzündlichen Erkrankungen und infektiösen Prozessen hervorzuheben. In diesem Band beschrieb ich meine Richtlinien zur Wiederherstellung der Darmökologie, die durch starken Zuckerkonsum, häufige Einnahme von Antibiotika, Vernachlässigung von Schimmelpilz- und Nahrungsmittelallergien und chronischen Stress gestört ist. Mitte der 1980er Jahre begann ich mit meiner Arbeit in der klinischen integrativen Medizin und untersuchte die Wirksamkeit empirischer indigener Therapien zur Stärkung der allgemeinen Immunität, um den Einsatz von Antibiotika bei der Bekämpfung wiederkehrender und chronischer Infektionen zu vermeiden und/oder zu reduzieren. Insbesondere konzentrierte ich mich auf die Kontrolle des übermäßigen Wachstums von Hefepilzen und verwandten fermentierenden Mikroben in Darm und Magen. Ich dokumentierte meine klinischen Beobachtungen und einschlägigen Labordaten in einer Reihe von Artikeln, die im Townsend Letter – The Examiner of Alternative Therapies (Ref. 2 für vollständige Zitate) und in den Bänden 10, 11 und 12 meines Lehrbuchs mit dem Titel The Principles and Practice of Integrative Medicine (Ref. 3-5) veröffentlicht wurden. Der Einsatz von Antibiotika bei nicht lebensbedrohlichen Infektionen kann deutlich reduziert werden, indem bewährte Heilmittel (Probiotika, Kräuter, darmstärkende Gewürze und andere) mit Antibiotikatherapien auf der Grundlage von mikrobiologischen Standardkulturen/Sensitivitätsstudien kombiniert werden. Diese Ansicht ist unter integrativen Ärzten weit verbreitet (persönliche Kommunikation auf integrativen Konferenzen). Meine wichtigsten Punkte: Der integrative Ansatz bei chronischen und rezidivierenden Infektionen ist notwendig, um das aufkeimende Problem der Antibiotikaresistenz anzugehen, d. h. den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren, um die mikrobielle Resistenz zu verringern. Abschließend weise ich darauf hin, dass 23 Jahre nach meiner Veröffentlichung von Altered States of Bowel Ecology die Zeitschrift Nature diese Position in einem Artikel aus dem Jahr 2010 mit den folgenden Worten voll und ganz unterstützt hat: „Bis zum Jahr 2020 könnte eine personalisierte Gesundheitsversorgung darin bestehen, dass Ärzte die Stoffwechselaktivitäten der Darmmikroben eines Patienten überwachen und sie möglicherweise therapeutisch modulieren“ (Nature 2010; 463:32). Betrachten wir als nächstes die folgenden Worte, ebenfalls aus der Zeitschrift Nature: „Die Weltgesundheitsorganisation warnt, dass die Welt in eine ‚Post-Antibiotika-Ära‘ eintreten könnte“ (Nature 2014;516:302). Referenzen1. Ali M. Altered States of Bowel Ecology. (monograph). Teaneck, NJ, 1987.2. Ali M. Molecular Biology of Oxygen. http://aliscience.org/molecular-biology-of-oxygen-and-oxygen-homeostasis/3. Ali M. The Principles and Practice ofIntegrative Medicine Volume X: Darwin, Oxygen Homeostasis, and OxystaticTherapies. 3 rd. Edi. (2009) New York. Institute of Integrative Medicine Press.4. Ali M. The Principles and Practice of IntegrativeMedicine Volume XI: Darwin, Dysox, and Disease. 2000. 3rd. Edi. 2008. New York.(2009) Institute of Integrative Medicine Press.5. Ali M. The Principles and Practice of Integrative Medicine Volume XII: Darwin, Dysox, and Integrative Protocols. New York (2009). Institute of IntegrativeMedicine Press.

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