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Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die in der Regel in der Kindheit beginnt. Kindern und Erwachsenen mit ADHS fällt es in der Regel schwerer, sich zu konzentrieren, als Menschen ohne diese Störung, und sie neigen zu impulsivem Verhalten. Dies kann es schwierig machen, gute Leistungen bei der Arbeit und in der Schule zu erbringen.

Forscher wissen nicht genau, was die Ursachen für ADHS sind, aber man geht davon aus, dass es grundlegende Probleme im Gehirn gibt. Ein spezieller Bereich, den die Forscher untersuchen, ist Dopamin und wie es zu ADHS beitragen kann.

Was ist Dopamin?

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der es uns ermöglicht, unsere Gefühle zu regulieren. Er ist auch für das Gefühl von Freude und Belohnung verantwortlich. Die Forschung zeigt, dass Menschen mit ADHS einen anderen Dopaminspiegel haben als Menschen ohne ADHS. Es wird vermutet, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Neuronen im Gehirn eine geringere Konzentration von Proteinen aufweisen, die als Dopamin-Transporter-Dichte (DTD) bezeichnet werden. Niedrige DTD-Werte bedeuten nicht unbedingt, dass eine Person ADHS hat, aber sie sind ein Risikofaktor.

Die gute Nachricht ist, dass DIESE Störung behandelbar ist. Medikamente zielen darauf ab, den Dopaminspiegel zu erhöhen. Indem sie auf die Dopamintransporter abzielen und den Dopaminspiegel erhöhen, können sich Menschen mit ADHS besser konzentrieren und fokussieren. Ein zu hoher Dopaminspiegel kann jedoch das Gegenteil bewirken, weshalb diese Medikamente richtig verschrieben und überwacht werden müssen.

ADHS und das Risiko für Drogenmissbrauch

Da ein niedriger Dopaminspiegel für diese Störung verantwortlich sein kann, ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen niedrigem Dopaminspiegel und Drogenmissbrauch zu untersuchen. Eine Reihe von Studien zeigt einen bescheidenen Zusammenhang zwischen ADHS in der Kindheit und dem Risiko für späteren Drogenmissbrauch. Eine weitere Erkenntnis ist, dass ADHS zu einem schnelleren Übergang von anfänglichem Missbrauch zu aggressiverem Missbrauch beiträgt.

Hier sind einige Gründe für den Zusammenhang zwischen ADHS-Störung und Sucht:

  • Niedriger Dopaminspiegel. Wenn eine Person einen niedrigen Dopaminspiegel hat, ist es wahrscheinlicher, dass sie Schmerzen hat, nicht motiviert ist, Schwierigkeiten hat, sich an Dinge zu erinnern und vieles mehr. Dies kann dazu führen, dass eine Person sich selbst mit Drogen und Alkohol behandelt.
  • Verminderte Impulskontrolle. Menschen mit ADHS haben es schwerer, ihre Impulse zu kontrollieren. Das macht es schwieriger, sich von Drogen und Alkohol fernzuhalten, vor allem wenn sie zugänglich sind.
  • Verhaltensauffälligkeiten. Verhaltensprobleme wie Lügen und Stehlen sind bei einigen Menschen mit ADHS häufig. Diese Verhaltensmuster können dazu führen, dass eine Person die falschen Freunde findet, mehr Ärger bekommt und Drogen und Alkohol missbraucht.
  • Schlechte Leistungen in der Schule. Da diese Störung die Konzentration erschwert, erbringen einige Betroffene schlechte schulische Leistungen. Dies kann zu einem mangelnden Selbstwertgefühl und dem Wunsch nach Selbstmedikation mit Drogen und Alkohol führen.
  • Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Einige Medikamente, die zur Behandlung von ADHS eingesetzt werden, können süchtig machen, wenn sie außerhalb der ärztlichen Empfehlungen eingenommen werden. Wenn man von diesen Medikamenten abhängig wird, kann der Kreislauf der Abhängigkeit beginnen.

Die gemeinsame Behandlung von ADHS und Sucht

Es ist möglich, diese Störung und den Drogenmissbrauch zu behandeln. Der Schlüssel liegt in der Wahl einer Reha-Einrichtung für Doppeldiagnosen, die sich auf diese Problematik einstellen kann. Das Awakenings Treatment Center bietet ganzheitliche Heilung für Menschen, die mit einer Doppeldiagnose zu kämpfen haben. Wir bieten eine Reihe von Behandlungslösungen an, darunter kognitiv-behaviorale Beratung, therapeutische Behandlungen und Biofeedback. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unseren Ansatz zur Behandlung von Doppeldiagnosen zu erfahren.

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