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Córnea

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Das klare, kuppelförmige Fenster im vorderen Teil Ihres Auges. Es bündelt das Licht in deinem Auge.

Was verursacht Probleme mit der Hornhaut?

Augenkrankheiten und Verletzungen können die Hornhaut schädigen. Hier sind einige häufige Augenprobleme, die zu einer beschädigten Hornhaut führen können:
oKeratokonus, bei dem die Hornhaut eher kegelförmig als kuppelförmig ist
oFuchs-Dystrophie, bei der die Zellen in der inneren Schicht der Hornhaut nicht effektiv arbeiten
oAugeninfektionen oder Verletzungen, die die Hornhaut vernarben lassen
oVorherige Hornhautoperationen oder andere Augenoperationen, die die Hornhaut beschädigt haben

Was sind Hornhautdystrophien?

Hornhautdystrophien sind eine Gruppe seltener genetischer Augenerkrankungen. Bei Hornhautdystrophien lagert sich abnormales Material in der Hornhaut (dem klaren, vorderen Fenster des Auges) ab. Die meisten Hornhautdystrophien betreffen beide Augen. Sie schreiten langsam voran und treten familiär gehäuft auf.

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Die Hornhaut besteht aus fünf Schichten:
oEpithel: die äußerste, schützende Schicht der Hornhaut.
oBowman-Membran: diese zweite Schutzschicht ist stark.
Ostroma: die dickste Schicht der Hornhaut. Sie besteht aus Wasser, Kollagenfasern und anderem Bindegewebe. Dies stärkt die Hornhaut und macht sie flexibel und klar.
oDescemet-Membran: eine dünne, starke innere Schicht, die ebenfalls schützend wirkt.
oEndothelium: die innerste Schicht, die aus Zellen besteht, die überschüssiges Wasser aus der Hornhaut pumpen.
Hornhautdystrophien werden durch die Ansammlung von Fremdmaterial in einer oder mehreren der fünf Schichten der Hornhaut verursacht. Das Material kann dazu führen, dass die Hornhaut ihre Transparenz verliert. Dies kann zum Verlust des Sehvermögens oder zu verschwommenem Sehen führen.
Es gibt mehr als 20 verschiedene Arten von Hornhautdystrophien. Sie werden im Allgemeinen in drei Kategorien eingeteilt:
oAnteriore oder oberflächliche Hornhautdystrophien. Sie betreffen die äußersten Schichten der Hornhaut: das Epithel und die Bowmansche Membran.
oStromale Hornhautdystrophien betreffen das Stroma, die mittlere und dickste Schicht der Hornhaut.
oPosteriore Hornhautdystrophien betreffen die innersten Teile der Hornhaut: das Endothel und die Descemet-Membran. Die häufigste posteriore Hornhautdystrophie ist die Fuchs-Dystrophie.

Was sind die Symptome einer Hornhautdystrophie?

Die Symptome einer Hornhautdystrophie hängen von der Art der Hornhautdystrophie ab. Bei manchen Menschen treten keine Symptome auf. Bei anderen führt die Ablagerung von Material in der Hornhaut dazu, dass sie undurchsichtig (undeutlich) wird. Dies führt zu verschwommenem Sehen oder Sehverlust.
Viele Menschen leiden auch unter Hornhauterosion. Dies geschieht, wenn sich die Zellschicht auf der Oberfläche der Hornhaut (das Epithel) von der darunter liegenden Schicht (Bowmansche Membran) löst.

Hornhauterosion verursacht:
leichte bis starke Schmerzen im Auge
Lichtempfindlichkeit
Gefühl, als ob etwas im Auge wäre

Wer hat ein Risiko für Hornhautdystrophien?

Da die meisten Hornhautdystrophien genetisch bedingt sind, erhöht eine familiäre Vorbelastung mit der Krankheit das Risiko. Hornhautdystrophien können in jedem Alter auftreten. Männer und Frauen sind von den meisten Hornhautdystrophien gleichermaßen betroffen, mit Ausnahme der Fuchs’schen Dystrophie. Von der Fuchs-Dystrophie sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Hornhautdystrophie – Diagnose und Behandlung

Wenn Ihr Augenarzt glaubt, dass Sie eine Hornhautdystrophie haben, wird er Ihr Auge untersuchen. Er wird Sie auch nach Augenkrankheiten in Ihrer Familie fragen.

Ihr Augenarzt wird ein Spaltlampenmikroskop verwenden, um einen dünnen, hellen Lichtstrahl in Ihr Auge zu richten. So kann der Arzt den vorderen Teil Ihres Auges gründlich untersuchen. Wenn jemand keine Symptome hat, kann eine routinemäßige Augenuntersuchung zeigen, dass er an einer Hornhautdystrophie leidet. In einigen Fällen können Gentests Hornhautdystrophien identifizieren.

Wie wird eine Hornhautdystrophie behandelt?

Die Behandlung von Hornhautdystrophien hängt ab von:
der Art der Dystrophie und
der Schwere der Symptome

Wenn Sie keine Symptome haben, kann Ihr Augenarzt Ihre Augen genau beobachten, um zu sehen, ob die Erkrankung fortschreitet. In anderen Fällen können Augentropfen, Salben oder eine Laserbehandlung angebracht sein. In vielen Fällen kommt es bei Menschen mit Hornhautdystrophie zu wiederholten Hornhauterosionen.

Dieser Zustand kann behandelt werden mit:
Antibiotika
schmierenden Augentropfen
Augensalben
oder speziellen weichen Kontaktlinsen, die die Hornhaut schützen

Wenn die Erosionen weiter fortschreiten, können andere Behandlungsmöglichkeiten eine Lasertherapie oder eine Technik zum Abschaben der Hornhaut sein. In schwereren Fällen kann eine Hornhauttransplantation (Keratoplastik) erforderlich sein. Dabei wird das geschädigte oder kranke Hornhautgewebe entfernt und an seiner Stelle klares Spenderhornhautgewebe eingesetzt. Bei endothelialen Dystrophien wie der Fuchs’schen Dystrophie wird eine partielle Hornhauttransplantation (oder endotheliale Keratoplastik) durchgeführt.

Über Hornhauttransplantation

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Die Hornhaut ist das klare, vordere Fenster des Auges. Sie trägt dazu bei, das Licht im Auge zu bündeln, damit man sehen kann. Die Hornhaut besteht aus mehreren Schichten von Zellen. Diese Schichten arbeiten zusammen, um Ihr Auge zu schützen und eine klare Sicht zu gewährleisten. Damit Sie gut sehen können, muss Ihre Hornhaut klar, glatt und gesund sein. Wenn sie vernarbt, geschwollen oder beschädigt ist, wird das Licht nicht richtig in das Auge gebündelt. Infolgedessen ist Ihre Sicht verschwommen oder Sie sehen geblendet.

Wenn Ihre Hornhaut nicht geheilt oder repariert werden kann, empfiehlt Ihr Augenarzt möglicherweise eine Hornhauttransplantation. Dabei wird die kranke Hornhaut durch eine klare, gesunde Hornhaut eines menschlichen Spenders ersetzt. Ein menschlicher Spender ist jemand, der sich dazu entschließt, seine Hornhaut nach seinem Tod an Menschen zu spenden, die sie benötigen. Alle gespendeten Hornhäute werden sorgfältig getestet, um sicherzustellen, dass sie gesund sind und sicher verwendet werden können. Es gibt verschiedene Arten von Hornhauttransplantationen. In einigen Fällen werden nur die vorderen und mittleren Schichten der Hornhaut ersetzt. In anderen Fällen wird nur die innere Schicht entfernt. Manchmal muss die gesamte Hornhaut ersetzt werden.

Optionen der Hornhauttransplantation

Hornhauttransplantation in voller Dicke:

Es kann sein, dass die gesamte Hornhaut ersetzt werden muss, wenn sowohl die vordere als auch die innere Hornhautschicht beschädigt sind. Dies wird als penetrierende Keratoplastik (PK) oder Volltransplantation der Hornhaut bezeichnet. Ihre kranke oder beschädigte Hornhaut wird entfernt. Anschließend wird die klare Spenderhornhaut eingenäht.

Die Erholungszeit bei der PK ist länger als bei anderen Arten von Hornhauttransplantationen. Die Wiederherstellung der vollständigen Sehkraft nach einer PK kann bis zu einem Jahr oder länger dauern. Bei einer PK besteht ein etwas höheres Risiko als bei anderen Arten von Hornhauttransplantationen, dass die Hornhaut abgestoßen wird. Dies ist der Fall, wenn das körpereigene Immunsystem das neue Hornhautgewebe angreift.

Teildicke Hornhauttransplantation:

Manchmal sind die vorderen und mittleren Schichten der Hornhaut beschädigt. In diesem Fall werden nur diese Schichten entfernt. Die Endothelschicht, also die dünne hintere Schicht, bleibt erhalten. Diese Transplantation wird als tiefe anteriore lamelläre Keratoplastik (DALK) oder Teiltransplantation der Hornhaut bezeichnet. Die DALK wird häufig zur Behandlung von Keratokonus oder Hornhautvorwölbungen eingesetzt.

Die Heilungszeit nach einer DALK ist kürzer als nach einer vollständigen Hornhauttransplantation. Es besteht auch ein geringeres Risiko, dass die neue Hornhaut abgestoßen wird.

Endothelkeratoplastik:

Bei einigen Augenerkrankungen ist die innerste Schicht der Hornhaut, das so genannte „Endothel“, beschädigt. Dies führt dazu, dass die Hornhaut anschwillt und die Sehkraft beeinträchtigt wird. Die Endothelkeratoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem diese Schicht der Hornhaut durch gesundes Spendergewebe ersetzt wird. Sie wird als Teiltransplantation bezeichnet, da nur diese innere Gewebeschicht ersetzt wird.

Es gibt einige Arten der Endothelkeratoplastik. Sie sind bekannt als:

oDSEK (oder DSAEK) – Descemet’s Stripping (Automated) Endothelial Keratoplasty
oDMEK – Descemet’s Membrane Endothelial Keratoplasty

Bei jeder Art werden geschädigte Zellen aus einer inneren Schicht der Hornhaut, der sogenannten Descemet’s Membrane, entfernt. Die beschädigte Hornhautschicht wird durch einen kleinen Einschnitt entfernt. Dann wird das neue Gewebe eingesetzt. Zum Verschließen des Schnittes sind nur wenige Stiche – wenn überhaupt – erforderlich. Ein Großteil der Hornhaut bleibt unangetastet. Dadurch sinkt das Risiko, dass die neuen Hornhautzellen nach der Operation abgestoßen werden.

Einiges Wissenswerte:
oBei der DSEK/DSAEK-Operation lässt sich das Spendergewebe leichter verpflanzen und positionieren, weil es dicker ist als das Spendergewebe bei der DMEK-Operation.
oBei der DMEK-Operation ist das Spendergewebe dünn und kann schwieriger zu verpflanzen sein. Aber die Genesung ist schneller, weil das Transplantatgewebe dünner ist.
oIhr Augenchirurg wird die Art des Eingriffs auf der Grundlage des Zustands Ihrer Hornhaut auswählen

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