By Dr. Ananya Mandal, MDReviewed by Sally Robertson, B.Sc.

Divertikulitis bezieht sich auf die Infektion und Entzündung der kleinen Ausstülpungen, die Divertikel genannt werden und sich im Laufe der Zeit in der Darmschleimhaut bilden können. Viele Menschen, die Divertikel haben, entwickeln keine Symptome oder Komplikationen der Erkrankung.

Bei Verdacht auf Divertikulitis werden die folgenden Schritte unternommen, um die Erkrankung zu diagnostizieren:

Details über die Dauer und Schwere der Symptome des Patienten werden zusammen mit anderen Informationen wie Alter, Ernährung und familiäre Vorgeschichte der Erkrankung erhoben.

Eine körperliche Untersuchung des Abdomens wird durchgeführt, um auf Schmerzen und Empfindlichkeit zu prüfen.

Bluttests werden durchgeführt, um auf Anzeichen einer Infektion zu prüfen.

Der Arzt muss eine Reihe anderer Erkrankungen ausschließen, die mit Bauchschmerzen einhergehen, wie Darmkrebs, Reizdarm, Magengeschwüre, Eierstockkrebs, Blinddarmentzündung, entzündliche Beckenerkrankungen und ischämische Kolitis.

Ein Bariumeinlauf kann durchgeführt werden, bei dem die Innenfläche des Dickdarms mit Barium beschichtet wird, einer Flüssigkeit, die auf Röntgenbildern sichtbar wird. Mit Hilfe dieser Kontrastflüssigkeit lassen sich die Divertikel und die entzündete Auskleidung besser erkennen. Vor dem Eingriff erhält der Patient ein Abführmittel, um den Darm zu entleeren. Die Bariumflüssigkeit wird dann durch einen in das Rektum eingeführten Schlauch gespritzt, und es wird eine Reihe von Röntgenaufnahmen angefertigt.

Eine Koloskopie kann durchgeführt werden, um das Innere des Dickdarms auf das Vorhandensein von Divertikeln zu untersuchen. Dabei wird ein dünner, flexibler Schlauch, ein so genanntes Endoskop, über den Enddarm in den Dickdarm eingeführt. An der Spitze des Endoskops befinden sich eine Lichtquelle und eine Kamera, mit denen die Innenwand des Dickdarms untersucht werden kann. Bei einer Divertikulitis im akuten Stadium sollte keine Koloskopie durchgeführt werden, da die Gefahr einer Perforation besteht.

In der Regel wird eine Computertomographie (CT) empfohlen, da sie eine Divertikelkrankheit mit 98 %iger Genauigkeit diagnostizieren kann. Diese Untersuchung liefert eine Reihe von hochauflösenden Röntgenbildern, mit denen entzündetes oder infiziertes Gewebe im Darm sichtbar gemacht werden kann. In der Regel wird ein Kontrastmittel entweder oral oder intravenös verabreicht, um die untersuchten Organe besser sichtbar zu machen. Die CT-Untersuchung wird eingesetzt, um Verdickungen und Entzündungen der Darmwand, Divertikel und andere Komplikationen wie die Bildung eines Abszesses zu erkennen.

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Geschrieben von

Dr. Ananya Mandal

Dr. Ananya Mandal ist Ärztin von Beruf, Dozentin aus Berufung und medizinische Autorin aus Leidenschaft. Nach ihrem Bachelor-Abschluss (MBBS) hat sie sich auf klinische Pharmakologie spezialisiert. Für sie bedeutet Gesundheitskommunikation nicht nur das Verfassen komplizierter Berichte für Fachleute, sondern auch das Vermitteln von medizinischem Wissen an die breite Öffentlichkeit.

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