Focused rescreening of NILM Pap slides from women ≥ 30 years of age with positive high risk HPV DNA: an enhanced quality control measure

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In den CLIA 88-Vorschriften ist festgelegt, dass mindestens 10 % der negativen auf intraepitheliale Läsionen oder Malignität (NILM) getesteten Abstriche als Mittel der Qualitätskontrolle (QC) erneut untersucht werden. Mit der Aufnahme des HPV-DNA-Tests in die Richtlinien der Amerikanischen Gesellschaft für Kolposkopie und Gebärmutterhalspathologie für Frauen ≥ 30 Jahre gibt es eine Population von NILM-Patientinnen mit positiven HPV-Ergebnissen. Die Objektträger aus dieser Kohorte wurden erneut untersucht, um den Wert der gezielten Qualitätskontrolle zu beurteilen. Dreihundertsechsundachtzig konsekutive NILM, HCII+, Paps (SurePath und ThinPrep, September 2009 bis Dezember 2009) von Frauen im Alter von ≥ 30 Jahren wurden aus den CellNetix-Dateien abgerufen. Diese Objektträger wurden von Zytotechnologen erneut gescreent. Objektträger, die von den Zytotechnologen als atypische Plattenepithelzellen (ASC) oder höher eingestuft wurden, wurden von Zytopathologen (CDS/RJT) gesichtet, die eine endgültige Interpretation vornahmen. Von den 386 erneut gescreenten Fällen wurden 50 (12,9 %) in die Kategorie ASC oder höher eingestuft, und 11 (2,9 %) wurden als LSIL oder höher interpretiert. Zum Vergleich: Die routinemäßige Qualitätskontrolle (einschließlich zufälliger, FocalPoint-angereicherter und historischer Hochrisikofälle) wurde bei insgesamt 20 580 Papilloskopien durchgeführt (21 % der 99 501 jährlichen Fälle). Die begleitende Routine-Qualitätskontrolle ergab, dass 2,1 % (427/20.580) auf ASC oder höher und 0,3 % (52/20.580) auf LSIL oder höher eingestuft wurden. Das gezielte Rescreening von NILM-Fällen mit positiver HPV-DNA führte zur Entdeckung von etwa zehnmal mehr SIL-Fällen als die routinemäßige QC der Pap-Teststreifen bei CellNetix. Ein gezieltes Rescreening dieses Patientensets könnte die Qualitätskontrolle in zytopathologischen Labors, die flüssigkeitsbasierte Abstriche durchführen, verbessern. Eine mögliche Verzerrung des Studiendesigns ist bekannt, da die Ergebnisse der DNA-Tests zum Zeitpunkt des Rescreenings per Definition bekannt waren.

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