Hypnischer Ruck: Warum zucke ich im Schlaf?

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Von: Leah Perri | 26. Oktober 2020
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Hast du jemals diesen Traum gehabt, in dem du vom Himmel fällst und dann im Bett zusammenzuckst, wenn du dich dem Boden näherst? Es hat sich herausgestellt, dass es dafür einen Namen gibt! Hypnagogische Zuckungen, auch bekannt als hypnotische Zuckungen oder Schlafstarts, sind unwillkürliche Muskelkontraktionen, die Menschen beim Einschlafen erleben. Diese Empfindung hat ihren Namen von dem Übergang vom Wachzustand in den Schlaf, wenn sich Körper und Geist auf das Schlafengehen vorbereiten. Diese Muskelzuckungen können leicht und unmerklich sein, aber manchmal sind sie auch so stark, dass man aufwacht. Diese Krämpfe sind ein normales Phänomen und können willkürlich auftreten. Interessanterweise erleben 60-70 % der Menschen Zuckungen beim Einschlafen.

Es gibt einige Erfahrungen, die neben diesen Muskelzuckungen im Schlaf auftreten können. Dazu gehören Träume, in denen man sich erschreckt, springt oder fällt, sowie Herzrasen und schnelle Atmung. Obwohl die genaue Ursache und der Grund für diese Zuckungen oder Zuckungen unklar sind, gibt es einige Erklärungen.

Was ist ein hypnischer Ruck?

Eine Hypothese geht auf unsere Primatenvorfahren zurück. Sie besagt, dass sich ihre Muskeln anspannten, wenn sie in den Bäumen schliefen und herausfielen, um sich auf den Aufprall vorzubereiten. Diese Schlafzuckungen könnten Überbleibsel dieses Reflexes sein. Das Gehirn interpretiert die Entspannung fälschlicherweise als Sturz aus einem Baum, und die Zuckungen sind die Anspannung des Körpers. Dies korreliert mit den Symptomen des Fallens oder des Erschreckens, wenn wir träumen. Eine weitere seltsame und interessante Eigenschaft, die wir unseren alten Verwandten zu verdanken haben.

Ihr Gehirn ist vielleicht verwirrt

Eine andere mögliche Erklärung ist, dass Ihr Gehirn denkt, Sie seien wach, während Sie in Wirklichkeit nur versuchen, etwas Schlaf zu bekommen. Diese Zuckungen treten am ehesten beim Übergang vom Wachzustand in den Schlafzustand auf. Insbesondere treten sie in der Schlafphase auf, in der sich Ihre Muskeln entspannen und Sie beginnen, abzudriften. Während dieser Zeit können Sie leicht durch äußere Reize geweckt werden, und Ihr Gehirn kann diese Phase fälschlicherweise als Wachsein interpretieren. Aus diesem Grund kann der Gedanke an bestimmte körperliche Aktivitäten eine unwillkürliche Muskelreaktion auf diesen Gedanken auslösen. Der Gedanke an einen Sprung kann beispielsweise dazu führen, dass Ihr Körper schnell reagiert und Ihre Beine anspannt, um sich auf die Aktion vorzubereiten.

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Wie kann man das Zucken im Schlaf stoppen?

Weitere Gründe für diese hypnagogischen Zuckungen können unter Ihrer Kontrolle liegen, die Sie mit Ihrer täglichen Routine beeinflussen können. Denken Sie daran, dass nicht jeder die gleichen Ergebnisse erzielen wird. Geduld und das Ausprobieren verschiedener Methoden können helfen, die beste und für Sie individuell günstigste zu finden.

Körperliche Aktivität ist wichtig für einen gesunden Schlaf. Eine mögliche Ursache für die Zuckungen kann darin liegen, dass der Körper übermäßig stimuliert ist und Sie ihn abbauen müssen. Versuchen Sie, morgens Sport zu treiben, um die Anspannung abzubauen. Wenn das nicht möglich ist, können Übungen mit geringer Intensität wie Yoga oder Pilates später am Tag helfen. Wenn Sie abends trainieren wollen, achten Sie darauf, dass dies nicht zu kurz vor dem Schlafengehen geschieht, denn das kann den gegenteiligen Effekt haben und Ihnen mehr Energie geben, so dass Sie nur schwer einschlafen können. Das wollen Sie nicht, wenn Sie sich bettfertig machen.

Wenn Sie die zusätzliche Energie nicht durch Sport abbauen können, versuchen Sie, die Menge an Kaffee und Alkohol zu reduzieren, die Sie tagsüber trinken. Eine Reduzierung des Konsums nach dem Mittag kann helfen, die Nervosität und mögliche Unruhe zu verringern. Ein zu hoher Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen erschwert nicht nur das Einschlafen, sondern kann auch die Häufigkeit der hypnagogischen Zuckungen erhöhen.

Für einen besseren Schlaf sollten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus und eine Schlafenszeit-Routine einhalten. Diese Routine hilft dem Körper zu wissen, wann es Zeit zum Schlafengehen ist, und macht es mit der Zeit leichter, jede Nacht gleichmäßig einzuschlafen. Ein unregelmäßiger Schlafrhythmus aufgrund von Schichtarbeit oder langen Nächten kann möglicherweise zu einer Zunahme der Zuckungen im Schlaf führen. Auch Schlafstörungen oder Schlafentzug im Allgemeinen können die Häufigkeit erhöhen. Bereiten Sie sich auf das Schlafengehen vor, indem Sie das Licht dimmen und eine Tätigkeit ausüben, die dazu beiträgt, den Herzschlag zu verlangsamen und das Gehirn zu entspannen, wie Lesen oder Atemübungen.

Ein beschäftigter Geist kann das Einschlafen und Durchschlafen erschweren, und ein aktives Gehirn lässt sich leichter aufschrecken. Ein entspannter Geist, der nicht sehr wach und daher leicht zu erschrecken ist, verringert die Gefahr, dass Sie durch unwillkürliche Muskelzuckungen unnötig aufwachen. Stress und Angst sind Faktoren, die zu Schlafschwierigkeiten führen und möglicherweise der Grund dafür sind, dass Sie häufiger Zuckungen erleben. Es ist wichtig, daran zu denken, dass hypnagogische Zuckungen keine Schlafstörung sind. Wenn Sie sich jedoch ängstlich oder besorgt über hypnagogische Zuckungen fühlen und sich bewusst sind, dass Sie sie regelmäßig erleben, ist es immer eine Option, mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber zu sprechen, was Sie tun können, um besser einzuschlafen und durchzuschlafen.

Schlafen Sie gut!

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