- Philip Sedgwick, Senior Lecturer in Medical Statistics
- 1Centre for Medical and Healthcare Education, St George’s, University of London, Tooting, London, UK
- p.sedgwick{at}sgul.ac.uk
Forscher untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Konsum von weißem Reis und Typ-2-Diabetes. Sie führten eine Meta-Analyse von prospektiven Kohortenstudien durch, die das relative Risiko für Typ-2-Diabetes nach dem Verzehr von weißem Reis (hoch vs. niedrig) berichteten. Insgesamt wurden vier Veröffentlichungen identifiziert, die sieben verschiedene prospektive Kohortenanalysen in asiatischen und westlichen Populationen umfassten. Reisverzehr und Typ-2-Diabetes wurden durch Selbstauskunft ermittelt. Insgesamt wurden 13 284 Fälle von Typ-2-Diabetes unter 352 384 Teilnehmern mit Nachbeobachtungszeiträumen von vier bis 22 Jahren ermittelt.1
Für jede Studie ermittelten die Forscher das relative Risiko für Typ-2-Diabetes bei hohem Verzehr von weißem Reis im Vergleich zu niedrigem Verzehr. Statistische Tests auf Heterogenität wurden für die sieben Stichprobenschätzungen durchgeführt (Cochran’s Q-Test, P=0,001; I2=72,2%). Das relative Risiko lag insgesamt bei 1,27 (95 % Konfidenzintervall 1,04 bis 1,54). Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass ein höherer Verzehr von weißem Reis mit einem signifikant höheren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden war.
Welche der folgenden Aussagen, wenn überhaupt, treffen auf den statistischen Test auf Heterogenität zu?
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a) Nullhypothese: Es besteht Heterogenität zwischen den relativen Risiken der Stichproben als Schätzungen des Populationsparameters
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b) Es besteht statistische Heterogenität zwischen den sieben Stichprobenschätzungen des relativen Populationsrisikos
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c) Ein Modell mit zufälligen Effekten …