Mikroalbuminurie: Definition und Überblick

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Was ist Mikroalbuminurie?

Das Vorhandensein von winzigen Mengen des Proteins Albumin im Urin, ein Risikofaktor für Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit Diabetes. Mikroalbuminurie ist definiert durch eine Ausscheidungsrate von 30-300 mg Albumin im Urin in einem Zeitraum von 24 Stunden.

Die Nieren haben die Aufgabe, Abfallprodukte aus dem Blutkreislauf zu filtern und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren. Bei einer Nierenschädigung, z. B. bei diabetischer Nephropathie (Nierenerkrankung), können die Nieren Abfälle nicht mehr herausfiltern oder wichtige Nährstoffe oder Proteine wie Albumin nicht mehr im Blut halten. Dieser Albuminverlust ist ein frühes Anzeichen für eine diabetische Nierenerkrankung, ebenso wie Anomalien in den Wänden der Blutgefäße, ein frühes Anzeichen für Atherosklerose. Die American Diabetes Association empfiehlt jährliche Mikroalbuminurie-Tests für Menschen mit Typ-2-Diabetes ab der Diagnose und für Menschen mit Typ-1-Diabetes ab fünf Jahren nach der Diagnose.

Wie man auf Mikroalbuminurie testet

Es gibt zwei Arten von Mikroalbuminurie-Tests. Bei der einen Art, die in jeder Gesundheitseinrichtung durchgeführt werden kann, wird eine einzige Urinprobe entnommen, die zur Analyse an ein Labor geschickt wird. Bei der zweiten Art von Test muss der Patient über einen Zeitraum von 24 Stunden Urin sammeln und die Probe zur Laboranalyse an seinen Arzt oder seine Ärztin weitergeben. Wenn das Laborergebnis eine Mikroalbuminurie anzeigt, wird der Test zur Bestätigung des Ergebnisses wiederholt. Wenn eine Mikroalbuminurie vorliegt, kann Ihr Arzt Maßnahmen ergreifen, um eine Verschlimmerung der Nierenerkrankung zu verhindern.

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