Wenn ein Patient an Arthritis der Hüfte leidet, entwickelt der darunter liegende Knochen Sporne und Unregelmäßigkeiten, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen können. Eine Hüfttotalendoprothese kann bei Patienten, deren Hüftgelenk durch ein Trauma oder eine Krankheit zerstört wurde, die Schmerzen lindern und die normale Funktion wiederherstellen. Bei dieser Art von Operation werden die beschädigte Hüftpfanne und der Oberschenkelknochen durch künstliche Implantate ersetzt. Diese Operation wird seit über 50 Jahren routinemäßig und mit großem Erfolg durchgeführt. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Hüftgelenks beträgt 20-30 Jahre oder mehr.
In letzter Zeit gibt es in den Nachrichten und in der medizinischen Fachwelt ein verstärktes Interesse an chirurgischen Verfahren zum Ersatz des Hüftgelenks, insbesondere an vorderen (durch die Vorderseite der Hüfte) und hinteren (durch die Rückseite der Hüfte) Methoden. Von allen Gelenken, die derzeit im menschlichen Körper ersetzt werden, hat das Hüftgelenk den größten Erfolg, die schnellste Genesung und die längste Lebensdauer.
Der posteriore Zugang zum totalen Hüftgelenkersatz ist die am häufigsten verwendete Methode und ermöglicht dem Chirurgen eine hervorragende Sicht auf das Gelenk, eine präzisere Platzierung der Implantate und ist minimalinvasiv.
Da die Medizin ständig bestrebt ist, medizinische Geräte und Implantate zu verbessern, die Operations- und Genesungszeit zu verkürzen und prä-, intra- und postoperative Komplikationen zu minimieren, haben frühere Operationstechniken wieder an Interesse gewonnen – nämlich der anteriore Hüfttotalersatz. Ein sorgfältiger Vergleich des minimalinvasiven hinteren Hüftgelenksersatzes mit dem neueren vorderen Hüftgelenksersatz offenbart Ähnlichkeiten und Unterschiede, wie Sie im Folgenden sehen werden.
Minimalinvasiver Ansatz beim Hüftgelenksersatz
Bislang gibt es keine klinische Studie, die die Überlegenheit des einen Ansatzes gegenüber dem anderen belegt. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es Risiken und Vorteile, die für jede Art des Eingriffs gelten. Die wichtigsten Faktoren sind nicht die Art des Eingriffs, sondern die Erfahrung, der Ruf und das Vertrauen, das Sie zu Ihrem Chirurgen haben.
Dr. Kruse führt seit mehr als 10 Jahren Hüftoperationen durch und ist mit allen Methoden des Hüfttotalersatzes vertraut. Er nimmt ständig an Konferenzen und Fortbildungsseminaren teil, um sich über die neuesten Techniken auf dem Laufenden zu halten.
Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, die Orthopäden für den totalen Hüftgelenkersatz zur Verfügung stehen. Unabhängig von der Methode oder der Art des verwendeten Implantats sind die Operationszeit, der Krankenhausaufenthalt, die Geschwindigkeit der Genesung und die Komplikationsrate sehr gering, wenn sie von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden.
Beim Klinikbesuch, bei dem die Operation besprochen wird, sollten Sie Ihren Chirurgen nach seiner Erfahrung, den Komplikationen und den Gesamtergebnissen fragen. Sollten Sie Fragen zur Hüfttotalendoprothese haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin mit Dr. Kruse, der Sie gerne über die verfügbaren Optionen aufklärt.
Minimal-invasiver posteriorer vs. direkter anteriorer Zugang zur Hüfte. Direkter anteriorer Zugang zum Hüftgelenkersatz
Minimalinvasiver posteriorer Zugang | Direkter anteriorer Zugang | |
Lage des Patienten | Inhalt wird demnächst aktualisiert. | |
Lage&Länge der Inzision | ||
Muskelerhalt | ||
Risiko der Nervenschädigung | ||
Risiko der Fraktur | ||
Intraoperative Visualisierung | ||
Risiko einer Dislokation& Vorsichtsmaßnahmen für die Hüfte | ||
Guter Kandidat | ||
Länge der Operation | ||
Krankenhausaufenthalt | ||
Postoperative Komplikationen | ||
Nutzung von medizinischen Geräten | ||
Nutzung von Physiotherapie | ||
Wiederaufnahme einer sitzenden Tätigkeit | ||
Wiederaufnahme einer körperlichen Tätigkeit | ||
Wiederaufnahme von Sport (leicht/kräftig) |