Psittacine beak and feather disease (PBFD)

, Author

Was ist die Psittacine beak and feather disease (PBFD)?

Die Psittacine beak and feather disease (PBFD) ist auch als Psittacine Circovirus (PCV) oder Psittacine Circoviral Disease (PCD) bekannt. Sie ist die häufigste und höchst ansteckende Viruserkrankung bei Papageien. Die Krankheit scheint ihren Ursprung in Australien zu haben. Sie ist in ganz Australien, einschließlich Tasmanien, verbreitet.

Folgen der PBFD

Die Schnabel- und Federkrankheit der Sittiche kann sowohl in Gefangenschaft als auch in freier Wildbahn zu sehr hohen Sterberaten bei Nestlingen führen. Sie kann zu einer langfristigen immunologischen Unterdrückung sowie zu Feder- und Schnabelanomalien führen. Das Virus kann durch den Austausch von Nahrung über den Kropf des Vogels, frischen oder getrockneten Kot sowie Feder- und Hautpartikel verbreitet werden. Das Virus ist in der Umwelt äußerst stabil und kann in Nesthöhlen jahrelang überleben.

Kontrolle der PBFD

Vorbeugung ist die beste Bekämpfungsmethode, da es keine wirksame Behandlung für die Schnabel- und Federkrankheit der Psittakine gibt. Es ist äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich, das Virus zu entfernen, wenn es erst einmal in eine in Gefangenschaft oder in freier Wildbahn lebende Population eingeschleppt worden ist. Das Ausmaß der Bedrohung und die Verbreitung des Virus können sich durch die Verbringung häufiger Papageienarten verändern. Während die Ausrottung einer weit verbreiteten und ständig präsenten Krankheit nicht möglich ist, können gut entwickelte Managementpläne, die auf dem aktuellen Wissensstand basieren, dazu beitragen, die Auswirkungen der Krankheit auf bedrohte Papageienpopulationen zu verringern.

  • Schnabel- und Federkrankheit (Psittacine Circoviral Disease) – Faktenblatt

Schlüsselbedrohungsprozess

Die Schnabel- und Federkrankheit der gefährdeten Psittacine-Arten (Papageien und verwandte Arten) wurde im April 2001 als Schlüsselbedrohungsprozess im Rahmen des Umweltschutz- und Biodiversitätserhaltungsgesetzes von 1999 (EPBC-Gesetz) aufgeführt.

  • Psittacine Circoviral (beak and feather) Disease – Key threatening process listing advice

Threat abatement plan

Ein Plan zur Bekämpfung der Bedrohung (TAP) wurde im Jahr 2005 erstellt, da der Minister gemäß Abschnitt 270A des EPBC-Gesetzes feststellte, dass dies ein machbarer, effektiver und effizienter Weg war, um die Auswirkungen des BFD-Virus auf bedrohte australische Papageien zu verringern. Dieser Plan trat am 1. Oktober 2015 außer Kraft.

Wie im EPBC-Gesetz vorgeschrieben, wurden 2012 und 2015 Überprüfungen des Bedrohungsbekämpfungsplans durchgeführt. Der Umweltminister kam zu dem Schluss, dass die Entwicklung einer nicht gesetzlich vorgeschriebenen Empfehlung zur Gefahrenabwehr die praktikabelste, effektivste und effizienteste Methode ist, um die Bedrohung durch die Schnabel- und Federkrankheit der Papageien zu bekämpfen.

  • Beratung zur Gefahrenabwehr für den zentralen Bedrohungsprozess ‚Psittacine Circoviral (beak and feather) Disease affecting endangered psittacine species‘
  • Review of the Threat Abatement Plan for Psittacine Beak and Feather Disease Affecting Endangered Psittacine Species (2005) – Fünf-Jahres-Überprüfung im Jahr 2012 durchgeführt und 2015 überarbeitet
  • Psittacine Beak and Feather Disease and other identified Threats to Australian threatened Parrots – follow up review on threats conducted in 2015

Threat abatement actions

Um die Wissenslücken über die Psittacine Beak and Feather Disease auf Artenebene zu schließen, werden Maßnahmen zur Bekämpfung der Bedrohung in die 16 gesetzlichen Erholungspläne für bedrohte Papageienarten, die unter dem EPBC-Gesetz aufgeführt sind, aufgenommen, sobald diese überarbeitet werden. Die Empfehlung zur Bekämpfung der Bedrohung ist ein übergreifendes Dokument, in dem artenübergreifende Maßnahmen und Forschungsarbeiten beschrieben werden, die zur Bekämpfung der Bedrohung erforderlich sind.

Bedrohte Papageienarten, die im EPBC-Gesetz aufgeführt sind

In Australien gibt es insgesamt 56 Arten, 14 Kakadus (Cacatuidae) und 42 Papageien (Psittacidae). Gegenwärtig sind 18 dieser Arten nach dem EPBC-Gesetz als bedroht eingestuft. Diese Arten können von der Psittacine Schnabel- und Federkrankheit schwer betroffen sein, insbesondere wenn sie durch andere Faktoren gestresst sind oder kleine oder isolierte Populationen infiziert sind.

  • Wiederherstellungspläne

Karten der australischen Papageien und der PBFD

Die Sammlung von zweiundzwanzig Karten bezieht sich auf die Verbreitung, Beobachtung und Dichte der australischen Papageien. Die meisten zeigen die siebzehn anerkannten EPBC-gelisteten bedrohten Papageien, die von der PBFD betroffen sind, und ihre individuelle Verbreitung in Australien. Es gibt auch eine beschreibende Karte, die alle siebzehn dieser bedrohten EPBC-gelisteten Arten auf einer australischen Karte zusammenfasst. Die anderen vier Karten zeigen Beobachtungen von Arten in Bezug auf die Dichte. Sie zeigen einheimische, nicht auf der EPBC-Liste stehende Arten, die von PBFD betroffen sein könnten, sowie die möglichen Wechselwirkungen zwischen aufgeführten und nicht aufgeführten Papageien.

Download

  • Verbreitung bedrohter Arten, die von PBFD betroffen sein könnten (PDF – 264.3 KB)
  • Verbreitung des stark gefährdeten Orangebauchpapageis (Neophema chrysogaster) (PDF – 225.05 KB)
  • Verbreitung des vom Aussterben bedrohten Mauerseglerpapageis (Lathamus discolor) (PDF – 279.22 KB)
  • Verbreitung des vom Aussterben bedrohten Westlichen Grundpapageis, Kyloring (Pezoporus flaviventris) (PDF – 189.18 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Carnaby-Kakadus (Calyptorhynchus latirostris) (PDF – 227.52 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Coxen-Feigenpapageis (Cyclopsitta diophthalma coxeni) (PDF – 206.81 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Schwarzglanzkakadus (Kangaroo Island/Südaustralien) (Calyptorhynchus lathami halmaturinus) (PDF – 224.97 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Goldschulterpapageis (Psephotus chrysopterygius) (PDF – 239.42 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Nachtpapageis (Pezoporus occidentalis) (PDF – 365.23 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Norfolkinsel-Grünpapageis (Cyanoramphus cookii) (PDF – 331.85 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Rotschwanz-Schwarzkakadus (südöstlich) (Calyptorhynchus banksii graptogyne) (PDF – 220.42 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Baudin-Kakadus (Calyptorhynchus baudinii) (PDF – 189.35 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Wald-Rotschwanz-Schwarzkakadus, Karrak (Calyptorhynchus banksii naso) (PDF – 217.28 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Grünrosellas (King Island) (Platycercus caledonicus brownii) (PDF – 192.18 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Palmenkakadus (Australischer) (Probosciger aterrimus macgillivrayi) (PDF – 216.69 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Prinzessinnenpapageis oder Alexandras Papagei (Polytelis alexandrae) (PDF – 304.57 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Regentenpapageis (östlich) (Polytelis anthopeplus monarchoides) (PDF – 204.12 KB)
  • Verbreitung des gefährdeten Superpapageis (Polytelis swainsonii) (PDF – 242.78 KB)
  • Beobachtungen zur Dichte einheimischer australischer, nicht EPBC-gelisteter Arten, die von PBFD betroffen sein könnten (PDF – 377 KB)
  • Beobachtungen zur Interaktion von EPBC-gelisteten und nicht EPBC-gelisteten Papageien, die von PBFD betroffen sein könnten (PDF – 421.35 KB)
  • Artendichte einheimischer australischer, nicht EPBC-gelisteter Arten, die von PBFD betroffen sein könnten (PDF – 397.5 KB)
  • Interaktion zwischen EPBC-gelisteten und nicht-gelisteten Papageienarten, die von PBFD betroffen sein könnten (PDF – 440.34 KB)

Weitere Informationen

  • Genehmigte Bedrohungsbekämpfungspläne
  • Aufgehobener Bedrohungsbekämpfungsplan für die Schnabel- und Federkrankheit bei gefährdeten Papageienarten (Archiviert)
  • Hygieneprotokolle für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten bei australischen Vögeln
  • Psittacine beak and feather disease (psittacine circoviral disease) – Merkblatt
  • Standardisierte Diagnosetests für Schnabel- und Federkrankheit-Virus (BFDV)
  • Mehr über Krankheiten, Pilze und Parasiten in Australien

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.