Dito.

Hast du es jemals versucht? Nicht unbedingt das Brechen, aber das Schreien?

Ich habe es getan… nicht nach Herzenslust, aber ich habe geschrien. Einmal, an einem besonders schlechten Tag, bin ich zu diesen Wanderwegen außerhalb meiner Stadt gefahren, ich gehe manchmal dorthin, um mich einfach auf eine der Bänke zu setzen und nachzudenken. Jedenfalls hielt ich auf einer der Straßen in der Nähe an, so dass ich nicht in der Nähe von jemandem war. Ich packte mein Lenkrad und schrie und fluchte und schrie und schimpfte eine Weile vor mich hin.

Fühlte sich ziemlich gut an. Mein Hals tat danach ein bisschen weh, aber es half für eine Weile.

Ein anderes Mal hatte ich einen harten Tag, ich fuhr nach Hause, weil ich es nicht geschafft hatte, zur Beerdigung meines Großonkels in die Kirche zu kommen, und war unglaublich wütend auf mich. Und dieser Kerl schnitt mir den Weg ab. Er fuhr weiter, weit unter dem Tempolimit, mit eingeschaltetem Blinker, und bremste an jeder Kreuzung ab, als ob er abbiegen wollte. Dann schaltet er endlich seinen Blinker aus, fährt zwei Blocks weiter und biegt in eine Straße ein, was mich dazu veranlasst, auf die Bremse zu treten. Ich hämmerte auf die Hupe, schrie vor Wut und beschimpfte den Kerl nach Strich und Faden. Ich fuhr den Rest des Weges nach Hause und schimpfte über die Autofahrer, als mich dieses Mädchen anhielt. Ich rastete wieder aus, schrie und wütete. Als ich nach Hause kam, fühlte ich mich leer. Ich bin froh, dass ich in meiner Wut nichts Dummes getan habe, aber das Schreien hilft definitiv beim Loslassen.

Schade, dass es nur vorübergehend ist, aber vorübergehende Erleichterung ist besser als keine Erleichterung.