Schweine gelten unter Verhaltensforschern als schlauer als Hunde und sind clevere Tiere, die außerdem freundlich, loyal und intelligent sind. Sie sind von Natur aus sehr sauber und vermeiden es, ihren Lebensraum zu verschmutzen. Wenn sie nicht gerade in der Massentierhaltung eingesperrt sind, verbringen sie viel Zeit damit, zu spielen, in der Sonne zu liegen und ihre Umgebung mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn zu erkunden.

In modernen Betrieben verbringen diese aufgeschlossenen, sensiblen Tiere ihr ganzes Leben in engen, schmutzigen Lagerhallen unter dem ständigen Stress der Enge und werden von allem ferngehalten, was für sie natürlich und wichtig ist.

Mutterschweine (Sauen) verbringen den größten Teil ihres elenden Lebens in winzigen Trächtigkeits- und Abferkelboxen, die so klein sind, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. Sie werden immer wieder befruchtet, bis ihr Körper versagt und sie dann zur Schlachtung geschickt werden.

Ferkel werden ihren verzweifelten Müttern nur wenige Wochen nach der Geburt entrissen. Ihre Schwänze werden abgehackt, die Enden ihrer Zähne mit einer Zange abgeschnitten und die männlichen Tiere kastriert. Sie erhalten keine Schmerzmittel, um ihr Leiden zu lindern. Die jungen Schweine verbringen dann ihr kurzes Leben in engen, überfüllten Ställen auf schmutzigen Betonplatten.

Wenn die Zeit für die Schlachtung gekommen ist, werden die Schweine auf Transportwagen gezwungen, die oft viele Kilometer bei allen Wetterextremen unterwegs sind. Viele Schweine sterben im Sommer an Hitzschlag oder erfrieren im Winter an der Innenseite des Lastwagens. Berichten der Industrie zufolge sterben jedes Jahr mehr als 1 Million Schweine während des Transports, und mindestens 40.000 erleiden Verletzungen, wenn sie im Schlachthof ankommen.

Aufgrund unsachgemäßer Betäubungsmethoden sind viele Schweine noch bei Bewusstsein, wenn sie in Becken mit brühend heißem Wasser geworfen werden, das ihre Haare entfernen und ihre Haut aufweichen soll.

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