Vergleich zwischen Ultraschall und Röntgenbild bei der Beurteilung der Ursache von Schulterschmerzen

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Die schmerzhafte Schulter ist eine häufige Schmerzerkrankung bei Patienten. Neben akuten traumatischen Verletzungen wie Frakturen, Verrenkungen, Prellungen, Verstauchungen und Sehnenrissen sind 85 bis 90 % der schmerzhaften Schultern auf eine adhäsive Kapsulitis, eine akute oder chronische Kalktensinitis, eine Bursitis, eine bicipitale Tendinitis und Läsionen der muskulotendinösen Manschette zurückzuführen. Arthritis ist die Ursache für weniger als 5 % der schmerzhaften Schultern. Für die Beurteilung von Erkrankungen des Schultergelenks galt die Röntgenaufnahme lange Zeit als einzige Methode der Wahl. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein alternatives Verfahren, aber die Kosten schränken seine Anwendung insbesondere in Bangladesch ein. Die Ultraschalluntersuchung ist ein wirksames bildgebendes Verfahren zur Beurteilung von Erkrankungen sowohl der Rotatorenmanschette als auch der Nichtrotatorenmanschette. Aufgrund der geringen Kosten und der guten Verfügbarkeit kann er ein alternatives Verfahren für die Diagnose von schmerzhaften Schultern darstellen. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die Ultraschalluntersuchung als nützliches Verfahren bei der Beurteilung von Schulterschmerzen zu bewerten und die Ergebnisse mit Röntgenbefunden zu vergleichen. Zweiunddreißig Patienten mit Schulterschmerzen wurden mittels Röntgen und Ultraschall (USG) untersucht. Zur Korrelation wurde eine klinische Diagnose erstellt. Um die Ursache der Schulterschmerzen zu ermitteln, wurde bei 100 % der Patienten ein normaler Röntgenbefund erhoben. Bei der Ultraschalluntersuchung (USG) wurde bei 12,5 % der Patienten eine Verlagerung des langen Bizepskopfes, bei 21,9 % eine Bizeps-Tendinitis und bei 3,1 % eine Bursitis festgestellt. Bei der Beurteilung der Schulterpathologie hatte die USG eine Sensitivität von 73,3 %, eine Spezifität von 88,2 %, einen positiven prädiktiven Wert (PPV) von 84,6 %, einen negativen prädiktiven Wert (NPV) von 78,9 % und eine Genauigkeit von 81,3 %. Die USG ist eine nützliche Methode zur Beurteilung des Schultergelenks im Falle einer schmerzhaften Schulter, auch wenn eine einfache Röntgenaufnahme nicht aussagekräftig ist.

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