Korrelationsforschung: Definition mit Beispiel
Korrelationsforschung ist eine Art von nicht-experimenteller Forschungsmethode, bei der ein Forscher zwei Variablen misst, versteht und die statistische Beziehung zwischen ihnen ohne Einfluss von Fremdvariablen bewertet.
Unser Verstand kann einige brillante Dinge tun. Zum Beispiel kann er sich den Jingle eines Pizzawagens merken. Je lauter der Jingle, desto näher ist der Pizzawagen an uns dran. Wer hat uns das beigebracht? Niemand! Wir haben uns auf unseren Verstand verlassen und sind zu einem Schluss gekommen. Aber das ist noch nicht alles, oder? Wenn es mehrere Pizzawagen in der Gegend gibt und jeder einen anderen Jingle hat, würden wir uns alle einprägen und den Jingle mit dem jeweiligen Pizzawagen in Verbindung bringen.
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Das ist genau das, was Korrelationsforschung ausmacht, nämlich die Herstellung einer Beziehung zwischen zwei Variablen, „Jingle“ und „Entfernung des Wagens“ in diesem speziellen Beispiel. Bei der Korrelationsstudie wird nach Variablen gesucht, die sich gegenseitig zu beeinflussen scheinen. Wenn man sieht, dass sich eine Variable verändert, hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie sich die andere Variable verändern wird.
Beispiel für Korrelationsforschung
Der Korrelationskoeffizient zeigt die Korrelation zwischen zwei Variablen (Ein Korrelationskoeffizient ist ein statistisches Maß, das die Stärke der Beziehung zwischen zwei Variablen berechnet), ein Wert zwischen -1 und +1. Wenn der Korrelationskoeffizient nahe bei +1 liegt, besteht eine positive Korrelation zwischen den beiden Variablen. Liegt der Wert nahe bei -1, besteht eine negative Korrelation zwischen den beiden Variablen. Wenn der Wert nahe bei Null liegt, gibt es keine Beziehung zwischen den beiden Variablen.
Nehmen wir ein Beispiel, um die Korrelationsforschung zu verstehen.
Angenommen, ein Forscher untersucht eine Korrelation zwischen Krebs und Ehe. In dieser Studie gibt es zwei Variablen: Krankheit und Ehe. Nehmen wir an, die Ehe hat einen negativen Zusammenhang mit Krebs. Das bedeutet, dass verheiratete Menschen seltener an Krebs erkranken.
Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Ehe Krebs direkt verhindert. In der Korrelationsforschung ist es nicht möglich, festzustellen, was was verursacht. Es ist ein Irrglaube, dass eine Korrelationsstudie zwei quantitative Variablen umfasst. In Wirklichkeit werden jedoch zwei Variablen gemessen, aber keine von ihnen wird verändert. Dies gilt unabhängig davon, ob die Variablen quantitativ oder kategorisch sind.
Typen der Korrelationsforschung
Hauptsächlich wurden drei Arten der Korrelationsforschung identifiziert:
1. Positive Korrelation: Eine positive Beziehung zwischen zwei Variablen liegt vor, wenn ein Anstieg der einen Variable zu einem Anstieg der anderen Variable führt. Ein Rückgang der einen Variablen führt zu einer Verringerung der anderen Variablen. Zum Beispiel könnte die Menge an Geld, die eine Person besitzt, positiv mit der Anzahl der Autos korrelieren, die diese Person besitzt.
2. Negative Korrelation: Eine negative Korrelation ist buchstäblich das Gegenteil einer positiven Beziehung. Wenn eine Variable zunimmt, nimmt die zweite Variable ab und umgekehrt.
Zum Beispiel könnte das Bildungsniveau negativ mit der Kriminalitätsrate korrelieren, wenn eine Zunahme der einen Variablen zu einer Abnahme der anderen führt und umgekehrt. Wenn das Bildungsniveau in einem Land verbessert wird, kann dies die Kriminalitätsrate senken. Bitte beachten Sie, dass dies nicht bedeutet, dass ein Mangel an Bildung zu Verbrechen führt. Es bedeutet nur, dass ein Mangel an Bildung und Kriminalität vermutlich einen gemeinsamen Grund haben – Armut.
3. Keine Korrelation: Bei diesem dritten Typ gibt es keine Korrelation zwischen den beiden Variablen. Eine Veränderung der einen Variable muss sich nicht zwangsläufig in einer Veränderung der anderen Variable niederschlagen. Zum Beispiel sind Millionär sein und Glück nicht korreliert. Eine Zunahme des Geldes führt nicht zu Glück.
Merkmale der Korrelationsforschung
Die Korrelationsforschung hat drei Hauptmerkmale. Sie sind:
- Nicht-experimentell: Die Korrelationsstudie ist nicht-experimentell. Das bedeutet, dass die Forscher die Variablen nicht mit einer wissenschaftlichen Methodik manipulieren müssen, um eine Hypothese zu bestätigen oder zu widerlegen. Der Forscher misst und beobachtet nur die Beziehung zwischen den Variablen, ohne sie zu verändern oder sie einer externen Konditionierung zu unterziehen.
- Rückblickend: Die Korrelationsforschung blickt nur auf historische Daten zurück und beobachtet die Ereignisse in der Vergangenheit. Forscher nutzen sie, um historische Muster zwischen zwei Variablen zu messen und zu erkennen. Eine Korrelationsstudie kann eine positive Beziehung zwischen zwei Variablen zeigen, die sich jedoch in der Zukunft ändern kann.
- Dynamisch: Die Muster zwischen zwei Variablen aus der Korrelationsforschung sind nie konstant und ändern sich ständig. Zwei Variablen, die in der Vergangenheit eine negative Korrelation hatten, können in der Zukunft aufgrund verschiedener Faktoren eine positive Korrelationsbeziehung haben.
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Datenerhebung in der Korrelationsforschung
Die Besonderheit der Korrelationsforschung ist, dass der Forscher keine der beteiligten Variablen manipulieren kann. Es spielt keine Rolle, wie oder wo die Variablen gemessen werden. Ein Forscher kann Teilnehmer in einer geschlossenen Umgebung oder in einer öffentlichen Umgebung beobachten.
Forscher verwenden zwei Datenerhebungsmethoden, um Informationen in der Korrelationsforschung zu sammeln.
Naturalistische Beobachtung
Naturalistische Beobachtung ist eine Art der Datenerhebung, bei der das Verhalten von Menschen in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet wird, in der sie sich normalerweise aufhalten. Diese Methode ist eine Form der Feldforschung. Das kann bedeuten, dass ein Forscher Menschen in einem Lebensmittelladen, im Kino, auf einem Spielplatz oder an ähnlichen Orten beobachtet.
Forscher, die sich mit dieser Art der Datenerhebung befassen, führen ihre Beobachtungen so unauffällig wie möglich durch, damit die an der Studie beteiligten Personen nicht merken, dass sie beobachtet werden, da sie sonst von ihrem natürlichen Verhalten abweichen könnten.
Ethisch ist diese Methode akzeptabel, wenn die Teilnehmer anonym bleiben und wenn die Studie in einem öffentlichen Umfeld durchgeführt wird, also an einem Ort, an dem Menschen normalerweise keine vollständige Privatsphäre erwarten würden. Wie bereits erwähnt, kann man z. B. im Supermarkt beobachten, wie Personen einen Artikel aus dem Gang nehmen und in die Einkaufstaschen legen. Dies ist ethisch vertretbar, und aus diesem Grund wählen die meisten Forscher öffentliche Orte für die Aufzeichnung ihrer Beobachtungen. Diese Methode der Datenerhebung kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sein.
Archivdaten
Ein weiterer Ansatz für korrelative Daten ist die Verwendung von Archivdaten. Archivdaten sind Daten, die zuvor im Rahmen ähnlicher Forschungsarbeiten erhoben wurden. Archivdaten werden in der Regel durch Primärforschung verfügbar gemacht.
Im Gegensatz zur naturalistischen Beobachtung können die durch Archivdaten gesammelten Informationen recht einfach sein. So ist es zum Beispiel recht einfach, die Anzahl der Personen mit dem Namen Richard in den verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten auf der Grundlage von Sozialversicherungsunterlagen zu ermitteln.