(CNN) Das erste bekannte Nest von asiatischen Riesen-„Mordhornissen“ in den USA wurde am 24. Oktober ausgerottet.
Zwei Königinnen konnten jedoch überleben und wurden von Entomologen des Washington State Department of Agriculture (WSDA) eingefangen. Es ist unklar, ob es sich bei beiden Königinnen um Jungfrauen handelt oder ob es sich bei einer um eine Jungfrau und bei der anderen um die alte Königin handelt, so das WSDA.
Die Entomologen teilten in einem Facebook-Post mit, dass sie 85 Hornissen aus dem Nest absaugen konnten, von denen alle überlebten. Die WSDA öffnete am Donnerstag den Baumstamm, in dem sich das Nest befand, und analysiert nun den Inhalt. Im Nest befinden sich einige erwachsene Hornissen, die sich darauf vorbereiten, aus ihren Zellen zu schlüpfen, und die WSDA wird keine endgültigen Zahlen nennen können, bevor sie nicht in der Lage ist, alle Hornissen zu zählen.
Alle Exemplare werden für die Forschung untersucht, so die WSDA.
Das Nest der asiatischen Riesenhornisse wurde ursprünglich am 22. Oktober in einer Baumhöhle in der Nähe von Blaine, Washington, entdeckt. Mithilfe eines neuen Fallentyps markierten die WSDA-Forscher mehrere gefangene Hornissen mit Funksendern, die sie zu dem Nest führten.
Asiatische Riesenhornisse nisten normalerweise im Boden, können aber gelegentlich auch in toten Bäumen gefunden werden.
Die im Dezember 2019 erstmals im Bundesstaat Washington entdeckten Asiatischen Riesenhornisse sind eine invasive Art, die in den USA nicht heimisch ist. Sie sind die größte Hornisse der Welt und ernähren sich von Honigbienen und anderen Insekten. Eine kleine Gruppe asiatischer Riesenhornisse ist laut WDSA in der Lage, einen ganzen Honigbienenstock in wenigen Stunden zu töten.
Und Honigbienen sind nicht der einzige Grund, warum diese Kreaturen den Spitznamen „Mörderhornisse“ tragen. Mehrere Stiche von asiatischen Riesenhornissen können einen Menschen töten, so Experten der Washington State University.