KAPITEL 14 – Metapopulationsdynamik und Gemeinschaftsökologie mariner Systeme

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In diesem Kapitel wird untersucht, wie Metagemeinschaftsprozesse, die auf der Mesoskala ablaufen, marine Gemeinschaften beeinflussen können. Von grundlegender Bedeutung sind Fragen der Größenordnung, der Artenzusammensetzung, der trophischen Vielfalt, der Ausbreitungsfähigkeit, der Ausbreitungsbarrieren, der Transportmechanismen und der Insellage innerhalb von Archipelen und in unterschiedlich reichen Regionen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Gemeinschaftsökologen Vorhersagemodelle verwenden, die dem Ausbreitungsgrad der ausgewählten Organismen entsprechen. Die spezifische Betrachtung von drei grundlegenden Gemeinschaftsattributen in einem Metagemeinschaftskontext führt zu einer Reihe von Vorhersagen. Es wird vorhergesagt, dass die Beziehungen zwischen den Arten und der Fläche innerhalb der Provinzen aufgrund regionaler Unterschiede in Bezug auf den Artenreichtum, die Transportprozesse, die Ausbreitungsmöglichkeiten und die Insellage erheblich variieren. All diese Faktoren liegen außerhalb der lokalen Lebensräume und beeinflussen in erster Linie die Kolonisierungsraten. Angesichts der Vielfalt der verfügbaren Modelle und des großen Unterschieds zwischen biogeografischen Modellen, die einzelne trophische Ebenen verwenden, und mesoskaligen Modellen, die trophische Beziehungen betonen, sollte der Prozess der Modellauswahl eine sorgfältige Bewertung alternativer Ansätze beinhalten.

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