Nichtoperative Behandlung von Anastomosenlecks: Current and investigational therapies

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Die Behandlung von Anastomosenlecks erfolgt nach wie vor primär operativ; die jüngsten technologischen Fortschritte verändern jedoch den Umfang der nicht-operativen Interventionen zur Behandlung dieser schwierigen Komplikation. Die Autoren wollten einen evidenzbasierten Überblick über die nichtoperativen Behandlungsmöglichkeiten für Anastomosenlecks geben und dabei sowohl aktuelle Leitlinien als auch sich abzeichnende Untersuchungsmethoden berücksichtigen. Es wurde eine Suche in MEDLINE, PubMed und der Cochrane-Datenbank nach relevanten wissenschaftlichen Artikeln und Reviews durchgeführt. Die Abstracts wurden auf ihren wissenschaftlichen Wert und ihre Relevanz für die nichtoperative Behandlung von Anastomosenlecks geprüft. Die Empfehlungen und Behandlungsalgorithmen basierten auf einer konsensualen Auswertung der Daten. Für diesen Artikel wurden insgesamt 87 Artikel gesichtet und analysiert. Bei vielen Anastomosenlecks ist die Reoperation die Therapie der ersten Wahl, doch für eine Untergruppe dieser Patientengruppe sind nicht-operative Techniken geeignet und wirksam. Die bildgesteuerte perkutane Drainage hat das Behandlungsparadigma für viele Patienten mit Anastomosenleckagen verändert. Die endoskopische Drainage und das Stenting stecken noch in den Kinderschuhen, und es sind kontrollierte Studien erforderlich, um ihre Wirksamkeit zu belegen; die Zukunft der nichtoperativen Behandlung scheint jedoch vielversprechend zu sein.

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